Ãœber ´óÏó´«Ã½

Unsere Geschichte

 

Der Stahl mit einer Geschichte von ´óÏó´«Ã½ beginnt 2011 mit den Initiatoren Nathalie van de Poel, Jan Henk Wijma und Bert Bult. Sie alle haben einen Hintergrund in der Stahlindustrie. Zur Stahlherstellung wurde Schrott verwendet. Der angebotene Schrott enthielt noch eine geringe Menge Asbest und konnte nicht ausreichend gereinigt werden. Die Alternative bestand darin, die Züge in ausgewiesenen Deponien zu entsorgen. Daraus entstand die Idee, den Asbest zu zerstören und den Stahl durch Schmelzen in einem Stahlbad bei 1550 Grad zu recyceln. Verschiedene wissenschaftliche Literatur zeigt, dass alle Arten von Asbest innerhalb von Sekunden zerstört und in Komponenten umgewandelt werden, die sich bereits im Stahlbad befinden, nämlich Siliziumoxid, Magnesiumoxid und Wasser.

Die Initiatoren haben das Verfahren so angepasst, dass nicht nur asbestverseuchter Stahl recycelt werden kann, sondern auch andere Schadstoffe in Verbindung mit Stahl. Im Jahr 2014 schloss sich die Jansen Recycling Group aus Dordrecht den 3 Initiatoren an und die ´óÏó´«Ã½ B.V. wurde gegründet.

Die folgenden Jahre haben etwas von einer ausgedehnten Entdeckungsreise. Zum Nachweis des Konzepts wurden Machbarkeitsstudien auf wirtschaftlicher, technischer und rechtlicher Ebene durchgeführt. Zu diesem Zweck wurden verschiedene führende Partner gesucht, die sich im Laufe der Zeit zu einem gusseisernen Konsortium zusammengeschlossen haben. In allen Bereichen wurde die Idee erfolgreich demonstriert und wirtschaftlich umsetzbar, was bedeutet, dass Anfang 2017 eine Finanzierung gefunden wurde. Im Juli 2018 wurde die Finanzierung abgeschlossen und die Realisierungsphase von ´óÏó´«Ã½ begann.

Der Verarbeitungsprozess

 

Der Verarbeitungsprozess der ´óÏó´«Ã½ ist durch die Kombination verschiedener bestehender Techniken zu 100% sicher. Der Prozess ist vollständig geschlossen und automatisiert.

 

A. Materialerhalt und Verarbeitung
Der kontaminierte Stahlschrott wird in Standardcontainer verladen. Die Behälter werden dann auf den Transportwagen gestellt und über eine Schleuse eingebracht. Der Behälter wird über zwei Schleusen, die auf Unterdruck stehen, in den Lagerbunker in der Fabrik gebracht. Ein Brückenkran bringt den Schrott in eine Schrottschere, wo er geschnitten und gepresst wird. Das Material wird dann in ein Ladefahrzeug geladen.

B. Die Schmelze
Das Ladefahrzeug transportiert den Stahlschrott zu zwei Elektroöfen. Das Ladefahrzeug transportiert den Stahlschrott zu zwei Elektroöfen. Das Material wird dann langsam in ein Schmelzbad von mehr als 1500 Grad Celsius eingebracht. Während des Schmelzprozesses werden Verunreinigungen auf 100 Prozent sichere Weise vom Stahl getrennt. Die Asbestfaserstruktur wird vollständig zerstört und in die unschädlichen Bestandteile H2O, SiO2 und MgO umgewandelt. Dieses unschädliche Material schwimmt als Schlacke auf der Schmelze und wird später entfernt. Andere gefährliche Stoffe werden durch das sehr spezielle Rauchgasreinigungssystem aufgefangen oder neutralisiert.

Wenn der Stahl vollständig geschmolzen ist, wird er über spezielle Kanäle zur Gießmaschine gebracht.
Um die chemische Zusammensetzung der Schmelze zu bestimmen, werden chemische Analysen des flüssigen Schmelzbades durchgeführt.

C. Die Gießerei
In der Gießmaschine wird eine Charge von 20 Tonnen flüssigem Stahl in Blöcke aus gereinigtem Metall umgewandelt. Die PMBs werden zum Verkauf an Stahlwerke oder Gießereien im Freien gelagert.

D. Rauchgasreinigung
Während des Schmelzprozesses werden die Rauchgase kontinuierlich über den Rauchgaskanal abgesaugt und der Rauchgasreinigungsanlage zugeführt. Dieses System umfasst mehrere Schritt

  • Nachverbrennung, bei der brennbare Komponenten bei 1200 Grad Celsius verbrannt werden. Eventuelle Asbestreste werden dann vollständig zerstört.
  • Erfassung von NOx-Komponenten mit einer so genannten DeNoX-Anlage.
  • Sehr schnelle Abkühlung der Rauchgase, um den Rest der Rauchgasreinigung durchführen zu können.
  • Hinzufügen verschiedener Additive in zwei Schritten, um (Schwer-)Metalle und andere Verunreinigungen zu entfernen und einzufangen. Der Flachschlauchfilter sorgt dafür, dass die Staubpartikel aufgefangen werden.

Dieses hochentwickelte Rauchgasreinigungssystem ermöglicht den Austritt sauberer Luft aus dem Schornstein.

Internationale Ambitionen

 

´óÏó´«Ã½ B.V. ist ein niederländisches Unternehmen mit internationaler Ausrichtung. Auch Material aus z.B. Belgien und Deutschland wird von dieser Fabrik verarbeitet werden.

Der internationale Ehrgeiz der Gründer ist es, weltweit zu verhindern, dass verunreinigter Stahl auf Deponien landet und ihn zu einem sauberen Premium-Rohstoff zu verarbeiten. Sie wollen dies durch die Errichtung mehrerer Fabriken weltweit erreichen.